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Marie und die Dinge des Lebens

 

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„Marie und die Dinge des Lebens“, 2014 erschienen beim Verlag Bohem Press, dem Schweizer Partnerprogramm des Coppenrath Verlags, ist ein meisterhaft illustriertes Kinderbuch über das Leben und was so alles dazu gehört. Reichhaltig, bunt, manchmal auch düster und traurig, aber immer zauberhaft.

Kommt mit auf eine Reise in die Welt der kleinen Marie, die es immer eilig hat und am liebsten Kekse isst!

 

Wirbelwind und Krümelmonster

„Marie kam in einem Korbsessel unter dem Kirschbaum zur Welt. Ihre Mutter las gerade ein spannendes Buch.“ So poetisch beginnt die Geschichte der kleinen Marie, die es immer eilig hat,weil sie das Leben liebt. Sie wächst im Eiltempo und saust bald wild durch den Garten, weil keiner so schnell ist wie sie. Ihr erstes Wort ist „Keks“. Großmama ist Maries beste Freundin, denn sie hat auch nicht viel Geduld, futtert genauso gerne und viele Kekse und rennt mit ihr gemeinsam durch den Garten. „Ist das nicht ein Spaß, den man nie vergisst? Sind das nicht die leckersten Kekse, die du je gegessen hast?“ Marie und Großmama genießen ihr Dasein in vollen Zügen.

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Die Dinge des Lebens

Doch plötzlich wird alles anders. Großmama ist
gestolpert und fällt in einen tiefen Schlaf. Als sie wieder erwacht, steht Marie schon bereit, tanzt um ihr Krankenbett und wartet, dass die Oma spricht. „In ihrem Schlaf hatte Großmama eine ganze Menge vergessen: Wie man Kekse aß und rannte und erzählte.“ Marie gibt nicht auf, sie malt unendlich viele Bilder für Omas Krankenhauszimmer, sie bastelt „tausend schiefe Dinge für den Nachttisch“ bis Großmama wieder versucht zu sprechen und Marie sie als einzige versteht. Langsamer ist alles geworden und stiller.

Und plötzlich passiert noch etwas: Maries Großpapa stirbt, einfach so, mit einem Lächeln auf den Lippen. Da trauert Marie zusammen mit Oma und sie weinen ein Meer aus Tränen ins Zimmer. Gemeinsam entfliehen sie schließlich aus dem Krankenhaus, um Opa ein letztes Mal zu sehen. „Es war kalt bei Großpapa. So kalt, dass weiße Wölkchen aus Maries Mund kamen, und auch aus dem von Großmama. Wie schön. Wie unglaublich schön.“ Und plötzlich ist Oma wieder wacher, lächelt Marie an und sagt „Keks.“

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Eine Hommage an das Leben

Auch wenn es in „Marie und die Dinge des Lebens“ nicht nur um die positiven Seiten des Daseins geht: Das zeichnerische Meisterwerk ist eine Hommage an das Leben. Der mit Leinen gebundene, griffige Einband mit einem Bild von Marie im Kirschbaum lädt ein in die von Kaatje Vermeire wunderschön illustrierte Geschichte, deren Handlung zwar manchmal traurig, aber niemals hoffnungslos ist. Die Texte von Tine Mortier, aus dem Niederländischen übersetzt von Rolf Erdorf, sind poetisch, aber trotzdem kindgerecht. Ein sehr lesenswertes und anschauenswürdiges Kunst-Kinderbuch über die Sonnen- und die Schattenseiten des Lebens, das wir Euch nur wärmstens ans Herz legen können!

 

Lieblingsgören.de verlost zwei Exemplare von „Marie und die Dinge des Lebens“. Schaut einfach auf www.lieblingsgoeren.de vorbei und schreibt uns einen Kommentar, warum für Euch und Eure Kinder das Leben lebenswert ist. Die Verlosung läuft bis 26. November 2014.

 

Buchinformationen:

Tine Mortier & Kaatje Vermeire: „Marie und die Dinge des Lebens“, ab 3 Jahre (wir würden es für ein etwas späteres Alter empfehlen), aus dem Niederländischen übersetzt von Rolf Erdorf, erschienen im Verlag Bohem Press, 2014

Stefanie Roloff

Über Stefanie Roloff:

Stefanie Roloff ist Journalistin und selbst Mutter von zwei Kindern im Alter von fast 3 und 5 Jahren. Auf ihrem Kinderbücher-Blog www.lieblingsgoeren.de stellt sie Bücher für Kindergarten- und Vorschulkinder vor und gibt Tipps rund ums Lesen und Vorlesen. Darüber hinaus finden hier junge Autoren Raum, um ihre ersten Geschichten und Buchprojekte vorzustellen.

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