Wenn die Tage wieder länger werden, zeigt sich im Licht der Sommersonne, was sich über den Winter im Kinderzimmer so alles angesammelt hat. Da wird es doch höchste Zeit für einen gründlichen Frühjahrsputz, der frischen Wind ins Kinderschlafzimmer zu bringt und Platz für neue Ideen schafft. Ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter: Es ist immer eine gute Zeit um mal gehörig auszumisten, das Zimmer neu anzuordnen und alles einen neues Glanz zu verpassen. Wir von Tidy Books Deutschland haben für Sie wertvolle Tipps, Tricks und Ideen zusammengestellt, die das Aufräumen zu einem echten Kinderspiel werden lassen und richtig Ordnung in die Bude bringen.
1. Das Schlachtfeld beseitigen
Wer kennt es nicht: LEGO Steine liegen verstreut auf dem Boden, das Puppengeschirr fliegt wild durch die Luft und der gesamte Zubehör aus dem Kaufmannsladen ist unauffindbar. Alle Eltern können sicher ein Lied vom Chaos im Kinderzimmer singen, denn es ist in vielen Familien ein alltägliches Debakel. Oft kriegen Eltern ihre Kleinen auch abends nicht ins Bett, weil sie sich einfach nicht von ihren Spielsachen trennen können und noch zu aufgedreht sind, um ans Schlafen zu denken. Das Kinderzimmer trägt sicher auch zu einem großen Teil zu dieser Misere bei. Denn Kinder brauchen in ihrem Leben mehr Ordnung und Verlässlichkeit als Erwachsene. Wenn ein Kinderzimmer ständig mit tausend Spielangeboten lockt, in dem es keine Ruhezonen gibt, kann das für die Kleinen eine große Belastung sein. Um die alltägliche Unordnung von vornherein zu vermeiden, sollten Eltern ihre Kinder daher schon von klein auf ans Aufräumen gewöhnen. Zu Beginn eignet sich dabei der Frühjahrsputz als optimale Vorbereitung auf eine wöchentliche Routine. Kleinkinder benötigen dabei noch die ordnenden Hände von Erwachsenen, Kinder ab dem Kindergartenalter können bereits selbst für Ordnung sorgen.
2. Am Anfang steht ein Plan
Vorbereitung ist alles. Erstellen Sie eine detaillierte Liste, auf der alle wichtigen Aufgaben klar dargestellt werden und der Wichtigkeit nach geordnet werden. Denn Kinder brauchen klare Aufforderungen, überschaubare Strukturen und genaue Arbeitsanweisungen um Ordnung zu schaffen. Hierzu eignet sich besonders für kleinere Kindern ein buntes Diagramms, dass ganz leicht die einzelnen Schritte veranschaulicht. Mit einem visuellen Belohnungssystem in der Küche können Sie bunte Aufkleber an Ihre Kinder vergeben, wenn diese am Wochenende ihr Zimmer erfolgreich aufgeräumt haben – die Kleinen werden es lieben und motiviert sie am Ball zu bleiben!
3. Familien-Event
Planen Sie Ihren ersten Frühjahrsputz fürs Kinderzimmer an einem Samstagnachmittag mit der ganzen Familie, denn viele Hände sorgen wie man weiß für ein schnelles Ende. Danach kann eine wöchentliche Routine eingeführt werden, in der Sie mit Ihrem Kind vereinbaren, dass es einmal am Wochenende den Boden freiräumt und die Spielsachen zurück in die Aufbewahrungsboxen sortiert, damit einmal durchgewischt werden kann. Also trommeln Sie sämtliche Familienmitglieder zusammen und organisieren Sie das Aufräumen als spannendes Event in spielerischer Form. Ein „Wer ist schneller beim Aufräumen“ Wettrennen mit einer Stoppuhr hilft schon dabei, das Ganze lustiger zu gestalten und mit tollen
4. Ausmisten
Kinder neigen in der Regel dazu, sehr gerne und viel anzusammeln und sich auch schwer von einigen Spielsachen trennen zu können. Sie horten ganze Kuscheltierfamilien, haben einige Sammlungen an Steinen, Muscheln und Kastanien und bewundern ihre Spielfiguren. Dinge, die Erwachsene oftmals als wertlos ansehen, sind aber für Mädchen und Jungen wertvolle Schätze. Ausmisten gehört da oftmals nicht zur Lieblingsbeschäftigung für die Kleinen. Eigentlich ist es ja auch viel praktischer, wenn man dort weiterspielen kann, wo man am Abend zuvor aufgehört hat, ohne Stunden damit zu verbringen, einen mühsam erschaffenen LEGO-Turm wieder aufzubauen.
Dennoch brauchen sie eine gewisse Grundordnung, damit Kinder lernen, Spielsachen selbstständig aufzuräumen und auch wieder zu finden. Vergessen Sie aber nicht, dass das Kinderzimmer ein Kinderzimmer und kein Ausstellungsstück ist. Übertreiben Sie es daher nicht, mit dem Ausmisten, denn Kinder müssen noch ordentlich in ihrem eigenen Element spielen können und keine Scheu davor haben, ihre Spielsachen zu benutzen.
Der erste Schritt ist das Ausmisten von unnötigen Dingen, Spielsachen und anderen Sachen. Kindern fällt es oft schwer sich von den kleinsten Dingen zu trennen, also besprechen Sie es auf jeden Fall vorher, wenn Sie irgendetwas wegschmeißen wollen. Es hilft, die Dinge in drei Gruppen zu unterteilen. Sachen, die Ihr Kind mit Sicherheit behalten will, Dinge die erstmal unters Bett kommen und Dinge die direkt weggeschmissen werden können. Auch Spielsachen, die gerade nicht beliebt sind, werden aus dem Zimmer genommen und in einer separaten Kiste woanders verschaut. Wenn die aktuell beliebten Spiele langweilig werden, entferne diese aus dem Spielsortiment deines Kindes und hol die anderen wieder her. Es ist dann jedes mal als wenn Weihnachten oder Geburtstag wäre! Für jedes neue Teil kann auch ein altes Teil aussortiert werden.
Wenn dann immer noch Dinge übrig sind, die noch einwandfrei funktionieren fragen Sie doch Bekannte oder Freunde. Oder geben sie an Einrichtungen, Kindergärten, sozialen Kaufhäusern oder Altkleidersammlungen.
Als Tipp von uns: Hängen Sie Bilder, die gerade erst gebastelt oder gemalt wurden, als Girlande auf, damit Sie nichts wegschmeißen müssen. Damit verzieren sie für einige Zeit das Kinderzimmer und Ihre Kleinen haben Ihre Kunstwerke jederzeit im Blick.
5. Ein gutes System ist das A und O
Im Kinderzimmer muss ein klarer Platz für alle Spielsachen erstellt werden. Sie können Kisten mit Aufklebern verzieren und beschriften, damit Ihre Kleinen wissen, wo was ist. Damit die Kinderbücher alle untergebracht werden eignet sich das Kinder-Bücherregal von Tidy Books als hervorragende Aufbewahrungsmöglichkeit. Rucksäcke, Taschen und Jacken können Ihre Kinder leicht an das Family Memoboard hängen und stets griffbereit haben. Der Schreibtisch solle stets frei sein und viel Platz zum Malen, Basteln und Hausaufgaben machen bereit halten. Alle anderen Dinge, die ablenken kommen in eine Schublade.
Man kann sich gut ein Beispiel an Kindergärten nehmen: es wird gespielt was das Zeug hält, aber am ende des Tages ist alles wieder an seinem Platz. Das GEHEIMNIS? Genügend übersichtliche Verstaumöglichkeiten und eine gemeinsame Aufräumzeit.
6. Neuer Glanz
Wenn alles schön aufgeräumt und verstaut ist können Sie mit Ihrem Kind zusammen mit ein paar Putzmaterialien durch das Zimmer gehen und alles in neuem Glanz erstrahlen lassen. Auch kleine Kinder können schon gut mithelfen und mit einem Tuch die Oberflächen reinigen.
7. Der letzte Schliff:
Das war’s schon, alles ist ordentlich und sauber. Nehmen Sie sich jetzt die Zeit, um sich mit Ihrem Kind zusammenzusetzen und zu überlegen, was man im Zimmer ändern könnte. Es ist jetzt sicherlich mehr Raum für neue Ideen. Ein neues Spielzeug, ein Spiegel oder vielleicht ein Regal? Das Wandregal von Tidy Books zum Beispiel ist eine ideale Alternative zum schweren Nachttisch, denn es hält all die Kleinigkeiten und Schätze Ihres Kindes wie Wecker, Kakaotasse und Lieblingsbücher an einen Ort zusammen, ohne dabei wertvollen Platz auf dem Boden einzunehmen. Damit hat Ihr Kind mehr Fläche zum Spielen!
8. Ein paar weitere Tipps:
- Kaufen Sie ein Moskitonetz und hängen es um das Bett, damit der Schlafbereich auch optisch klar vom Spielbereich getrennt ist
- Bringen Sie an der Rückseite der Tür ein paar Haken für Mäntel und Taschen an
- Aufbewahrungsboxen und Kisten in allen Formen und Größen sind toll, um alle möglichen Dinge zu verstauen (aber bitte keine Bücher)
- Beschränken Sie sich nicht nur auf das Kinderzimmer. Stellen Sie auch in andere Räume des Hauses in einer Kiste ein paar Spielsachen hin oder bewahren Sie Bücher in der Kinder-Bücherbox von Tidy Books auf, die durch das ganze Haus getragen werden kann und die Bücher stets mit dem Cover nach vorne für Ihr Kind präsentiert.
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9. Für die Zukunft:
Für die Zukunft ist es wichtig, dass Chaos direkt vermieden wird. Mit Kindern kann man sich mithilfe von einer Tabelle, die in der Küche hängt, darauf einigen, dass einen Tag im Monat komplett aufgeräumt wird und jeden Samstag der Boden und die Ablagen für den Staubsauger und den Staubwedel freigeräumt wird. Die Strecke zwischen Bett und Tür sollte jedoch jeden Abend freigeräumt werden, damit nicht nachts schlaftrunken auf LEGO Steine getreten wird. Sicker helfen als Belohnung und machen Kindern Spaß. Denn feste Regeln sind immer gut und geben Ihrem Kind Orientierung. Außerdem sollte regelmäßig entrümpelt werden: Was nicht mehr gebraucht wird, wandert direkt in die Flohmarktkiste.
Und nicht vergessen: Chaos ist durchaus mal erlaubt, denn Kinder sind immer noch Kinder und lieben es ihre Schätze auf dem Boden verteilt zu haben und mehrere Tage mit den gleichen Sachen zu spielen. Nichtsdestotrotz brauch ein Kinderzimmer ein gutes Maß an Ordnung, das dem Kind erlaubt, selber aufräumen zu können!
Werfen Sie einen Blick auf unser Pinterest Board „Tipps für mehr Ordnung im Kinderzimmer!“, wo wir viele Ideen in Bildern für Sie zusammengesucht haben. Und wenn Sie selbst ein paar Tipps & Tricks haben, dann teilen Sie diese in den Kommentaren.