Wie viele andere Menschen, arbeiten auch mein Mann und ich derzeit von zuhause aus. Ebenso wie viele andere, mussten auch wir unseren Haushalt umorganisieren, damit wir beide einen Arbeitsplatz hatten, an dem wir ohne Ablenkung arbeiten können – auch wenn es mich nicht stört, wenn er ab und zu mit einer Tasse Tee um vorbeikommt (Hinweis an Matthew!).
Eine aktuelle Umfrage von John Lewis ergab, dass in den letzten sechs Monaten fast ein Drittel aller Leute ein Raum in ihrem Haus in ein Homeoffice verwandelt haben. Und genau das haben wir auch getan, mithilfe eines Hammers und einem Hochbett-Regal.
Um genau zu sein, haben wir nicht nur einen Raum umfunktioniert – wir haben einen komplett neuen Raum geschaffen, indem wir einen Durchbruch zum Zimmer unserer Tochter gemacht haben. Matthew freute sich über seinen hellen und geräumigen Arbeitsplatz, aber Adele war nicht wirklich beeindruckt von dem kleinen Raum, der ihr nun zugeteilt wurde. Sie ist zwar die meiste Zeit weg von zuhause, wenn sie an der Uni ist, aber natürlich hätte sie gerne ein schönes Schlafzimmer, wenn sie dann mal nachhause kommt.
Das Hochbett-Regal als Rettung

Werden Sie kreativ bei der Raumgestaltung – mit dem Tidy Books Hochbettregal. Foto @helloblogzine
Mit ein wenig Nachdenken haben wir dann das Beste aus dem kleineren Raum gemacht. Wir bauten ein Hochbett ein, unter dem wir eine Kleiderstange und ein paar Sitzsäcke platzierten, sodass sie auch weiterhin Freundinnen zu sich einladen kann. Zudem haben wir ein Tidy Books Wandregal, den Bunk Bed Buddy , das Adele bereits aus ihrem Kinderzimmer in unserem alten Haus kennt. Sie ist zwar mittlerweile sicher zu alt, um Teddybären in dem Hochbettregal unterzubringen, aber es eignet sich immer noch perfekt als Ablage bzw. Staufläche für Bücher und Getränke.
Es hat mich gefreut, dass Adele letztendlich so zufrieden damit war, wie wir ihr neues Zimmer. Auch wenn der Raum jetzt deutlich kleiner ist, wirkt er gemütlich und heimelig, und trotzdem ist für alle wichtigen Sachen genügend Platz.
Nicht jede/r hat gleich den Hammer geschwungen und Wände eingerissen. Aber da die Pandemie anhält, werden auch weiterhin Leute ihr Zuhause umgestalten müssen, um von zuhause arbeiten zu können. John Lewis konnte beim Verkauf von Hochbetten einen Anstieg von 60 Prozent verzeichnen, sicher auch aufgrund der Umwandlungen vom Kinderzimmer zum Homeoffice.
Ich bin sicher, dass sich viele – so wie auch unsere Familie – erst an die neue Situation gewöhnen mussten. Aber mit Kreativität und etwas Hochbett-Stauraum oder anderen Aufbewahrungsmöglichkeiten gibt es keinen Grund, warum das neue Zimmer nicht so toll wie das alte werden sollte – und vielleicht sogar besser.